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Anwenderbericht
Fehlende persönliche Nähe kompensieren
Über Telefon, Chat und Videokonferenzen ist es für Sparkassen auch unter Coronabedingungen einfach, ihre Kunden zu bedienen. Welche Erfahrungen die Sparkasse Freyung-Grafenau mit der Beratung per Skype gesammelt hat.

Es gibt Anlässe, bei denen man seinen Gesprächspartnern gegenübersitzen möchte. Wer Kunden berät, kennt das – für weitreichende Entscheidungen, wie etwa die Finanzierung einer Immobilie, kommen Kunden weiterhin am liebsten zur Beratung in ihre Sparkassen-Filiale.

In den weniger komplexen Fällen bevorzugen viele jedoch Kommunikationswege, die einfach, mobil und interaktiv sind. Kein Wunder, schließlich sind die meisten Menschen nicht zuletzt auch durch ihre Homeoffice-Tätigkeit mittlerweile so sehr an die Möglichkeiten mobiler Kommunikation gewöhnt, dass sie diese auch beim Kontakt mit ihrer Sparkasse erwarten. 

Geeignet für externe und interne Kommunikation

Für kürzere Kommunikationswege via Videokonferenzen, Telefon und Chat nutzen die Kundenberater und Mitarbeiter der Sparkasse Freyung-Grafenau die App Skype for Business auf Basis von Office-neo. Seit Juni 2020 ist die App beim wichtigsten Finanzdienstleister in der Grenzregion zu Tschechien und Österreich im Einsatz. Mit 14 Geschäftsstellen und vier SB-Filialen vertritt die Sparkasse Freyung-Grafenau über 44.000 Kunden. 

 

Skype for Business auf Basis von Office-neo: Die Sparkasse Freyung-Grafenau verwendet die App im Kontakt mit den Kunden. Zudem wird die Anwendung für die interne Kommunikation und für die Zusammenarbeit im Verbund genutzt.


Alle Mitarbeiter mit dienstlichen Endgeräten verwenden die App unter anderem in der Kundenkommunikation und -beratung. Dafür wurde auf den Geräten die Enterprise-Mobility-Management-Lösung „my mobile office“ („mymo“) installiert. Mit dieser können Sparkassen die mobilen Endgeräte im Institut administrieren.

Die Lösung berücksichtigt die hohen Sicherheitsstandards der Finanzwirtschaft und ist tief in die Gesamtbanklösung OSPlus integriert. Für die Installation und Nutzung von Mymo sind keine speziellen Schulungen oder Vorkenntnisse nötig. 

Kürzere Abstimmungswege 

Die Sparkasse Freyung-Grafenau verwendet die App Skype for Business auf Basis von Office-neo nicht nur im Kontakt mit den Kunden, sondern auch für die interne Kommunikation sowie für die Zusammenarbeit im Verbund. Stefan Bloch, Teamleiter Zentrale Dienste bei der Sparkasse Freyung-Grafenau, zeigt sich überzeugt von den Vorteilen der App und den neuen Kommunikationsmöglichkeiten: „Das mobile Arbeiten bringt den Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität und erleichtert die Abstimmungswege.“

Insbesondere unter den außergewöhnlichen Bedingungen der Coronapandemie sei die Einführung eine kluge Entscheidung gewesen: „Die Videofunktion kann die fehlende persönliche Nähe in der aktuellen Coronapandemie zumindest teilweise kompensieren.“

 


„Das mobile Arbeiten bringt den Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität und erleichtert die Abstimmungswege.“

Stefan Bloch, Teamleiter Zentrale Dienste bei der Sparkasse Freyung-Grafenau.

Nicht nur in Coronazeiten nützlich

Dass die neue Form der Beratung auch in der Zeit nach der Pandemie ihre Stärken ausspielen wird, ist wahrscheinlich. Denn die Kommunikationslösung vereint verschiedene Funktionen in einer Anwendung und ist standort- und geräteunabhängig einsetzbar. Besprechungen können beispielsweise über verschiedene Standorte hinweg durchgeführt werden.

Die Beteiligten haben damit die Möglichkeit, Dokumente online zu präsentieren oder die Funktionen des Screensharings für Konferenzen und Schulungen zu nutzen. So bringen Institute ihre Digitalisierung voran und optimieren ihre Kommunikation. Auch gut: Jedes digital durchgeführte Arbeitstreffen spart allen Beteiligten Zeit und Kosten und sorgt für einen nachhaltigen Effekt für die Umwelt, schließlich entfallen die sonst üblichen Anfahrtswege.

Wegbereiter der Mobility-Strategie

Durch die Nutzung der App wird die Bandbreite innerhalb eines Instituts nicht zusätzlich belastet. Das ist gerade bei steigendem Telefonaufkommen ein Vorteil. Eine Voraussetzung für die Nutzung der App im Institut ist der Einsatz des Produkts „Office-neo (On) Basis“ mit den Leistungen für Mail, Kalender und Web-Conferencing.

Institute, die noch nicht auf Office-neo migriert sind, steht alternativ „Skype for Business Only“ zur Verfügung. Durch die App entstehen den Instituten keine weiteren Kosten, sofern der Skype-for-Business-Client auf dem stationären Arbeitsplatz bereits genutzt wird.

Für Stefan Bloch von der Sparkasse Freyung-Grafenau war der frühzeitige Einsatz der App die richtige Entscheidung: „So konnten wir recht schnell die mobilen digitalen Kommunikationswege für uns nutzen und wichtige Erfahrungen sammeln.“ Dabei denkt der Teamleiter nicht nur an die besondere Coronasituation: „Die App ist ein wichtiger Faktor zur konsequenten Umsetzung unserer Mobility-Strategie“, resümiert er abschließend.

 

„Office-neo leicht gemacht“

Wie richtet man die Skype-for-Business-App ein? Wie lädt man mehrere Personen zu einem Videochat ein? Und wie teilt man nochmal den Bildschirm? – Wer schnell mal Hilfe braucht, schaut sich einfach das passende Tutorial an.

Unter dem Titel „Office-neo leicht gemacht“ hat die Finanz Informatik (FI) kurze Erklärfilme erstellt. Man kann sie sich über den PC anschauen oder auch mobil über web@work.

Die Filme lassen sich auch auf der Intranet-Seite einer Sparkasse direkt einbinden und sind so schnell verfügbar für alle Mitarbeiter. Alle Video-Tutorials sind im FI-Kundenportal bei den Produktinformationen zur App Skype for Business auf Basis von Office-neo hinterlegt.

Michael Dörschlag, Finanz Informatik
– 2. Februar 2021