Das Netzwerk Frauen in Führung (S-FiF) will im Verbund den weiblichen Nachwuchs auf dem Karriereweg in Führungspositionen unterstützen. Das erste Präsenztreffen der weiblichen Führungskräfte seit zwei Jahren fand jetzt in Berlin statt.
30 Frauen des bundesweiten Netzwerks S-FiF (Sparkassen Frauen in Führung) nahmen auf Einladung der S Rating und Risikosysteme an einem Fachtreffen in Berlin teil.
Die Frauen des Netzwerks sind selbst Führungskräfte und haben sich zum Ziel gesetzt, die Karrieren weiblicher Nachwuchskräfte zu unterstützen und Wegbegleiterinnen für an Führungspositionen interessierte Frauen in der Sparkassen-Finanzgruppe zu sein.
Als Gastreferentin sprach beim Berliner Treffen Heike Hartrath, Personalchefin bei Mercedes-Benz Cars Vertrieb, über den Fachkräftemangel und was Sparkassen von der Automobilbranche lernen könnten.
Die Automobilbranche gilt als Männerbastion. Hartrath erläuterte, gleichwohl gehe der Konzernvertrieb das Thema Diversität erfolgreich an. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen sei in den vergangenen Jahren nach und nach gewachsen. Diversität bedeute bei Mercedes-Benz Cars auch, die typische Käuferklientel in den Verkaufsteams an den Standorten abzubilden, so Hartrath.
Neue Markenstrategie findet Zustimmung
Bei einer Führung durch den Newsroom der Sparkassen-Finanzgruppe im Haus des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) wurde die neue, von DSGV-Präsident Helmut Schleweis initiierte Markenstrategie für das S-FiF-Netzwerk vorgestellt.
Ein vierköpfiges Projektteam um Bernadett Fasshauer-Kotte, Prokuristin und Mitglied der Geschäftsführung des Sparkassen-Finanzportals (SFP), erhielt bei der Entwicklung der Markenstrategie Unterstützung von acht Frauen aus dem S-FiF-Netzwerk. Die Gruppe zeigte sich nach der Präsentation überzeugt von dem Ergebnis.
Stefan Roesler, Geschäftsführer der DSV-Gruppe, berichtete, Sparkassen-Finanzportal und Deutscher Sparkassenverlag seien im Berliner Newsroom zusammengewachsen. Das Open-Space-Raumkonzept ziehe insbesondere junge Nachwuchskräfte an, erläuterte Roesler und erörterte mit der Gruppe Kommunikations- und Vertriebsthemen: Wie gelingt es Sparkassen, crossmedial und omnikanal beim Kunden zu punkten?
Peter Nettesheim, Geschäftsführer der S Rating und Risikosysteme, gab einen Einblick in die Aufgaben des Dienstleisters. Herausforderungen sah Nettesheim zurzeit vor allem beim Roll-out des Zielbilds Banksteuerung und bei der Einführung der neuen Risikotragfähigkeit in allen Sparkassen bis Ende 2022.
Bei der Sparkasse in guten Händen
Der fachliche Austausch umfasste auch ein erneutes Gespräch mit DSGV-Präsident Helmut Schleweis. Das Vertrauen in die Marke Sparkasse sei 2020 während der Coronakrise weiter gewachsen, so Schleweis. Vor allem angesichts großer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen müssten Kundinnen und Kunden das sichere Gefühl haben „bei der Sparkasse in guten Händen zu sein“.
Das Grundversprechen der Sparkassen, den Einzelnen in seinen Möglichkeiten zu stärken und für wirtschaftliche und soziale Teilhabe zu sorgen, sei längst Teil eines umfassenden Begriffs von Nachhaltigkeit geworden, so Schleweis.
Vor allem bei der Immobilienfinanzierung und beim Wertpapiersparen bestehe für Sparkassen die unternehmerische Chance, Kunden an den Chancen nachhaltiger Entwicklungen zu beteiligen und den sozialen und ökonomischen Transformationsprozess aktiv mitzugestalten.
Ein neu gebildetes vierköpfiges Team der S-FiF-Damen wird den im Frühjahr 2021 begonnenen Austausch mit dem DSGV-Präsidenten Anfang 2022 forstsetzen.
S-FiF
Das 30-köpfige S-FiF-Team beim Berlinbesuch mit DSGV-Präsident Helmut Schleweis (vorne links). Barbara Witte (2.von links), Bereichsleiterin Kundenmanagement beim Verbunddienstleister S Rating und Risikosysteme, stellte ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zusammen.
