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Bayern LB / Umwelterklärung 2020
Klimaneutral gearbeitet
Die Bayern LB teilt das Ergebnis ihrer diesjährigen Klimabilanz mit. Es liegt bei null Tonnen CO2 für alle deutschen Standorte. Die Bank arbeitet bereits seit sechs Jahren klimaneutral und hat für 2020 erstmals auch den Stromverbrauch ihres Personals im Homeoffice kompensiert.

Die Bayern LB erläutert, sie kompensiere CO2, wo es anfalle und unterstütze damit Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern, wie beispielsweise ein Kleinbiogasanlagen-Projekt in Nepal und ein Projekt in Ruanda, das die Bevölkerung mit effizienten Holzöfen ausstattet.

Die Landesbank verfügt nach eigenen Angaben seit mehr als 20 Jahren über ein validiertes Umweltmanagementsystem nach der europäischen EMAS-Verordnung. Das System enthalte auch Arbeitsschutzaspekte und berücksichtige neben direkten Umweltauswirkungen des Geschäftsbetriebs auch indirekte durch Geschäftsbeziehungen.

Die Landesbank habe ihre CO2-Emissionen während der vergangenen Jahre vermieden, ersetzt und kompensiert und damit laufend gesenkt. 2017 emittierte die Bayern LB etwa 6400 Tonnen CO2, das sind etwa 2,1 Tonnen pro Mitarbeiter, 2019 waren es 5800 Tonnen CO2.

Homeoffice-Pauschale kompensiert Stromverbrauch am Heimarbeitsplatz

Im Pandemiejahr 2020 konnten die CO2-Emissionen auf 4446 Tonnen CO2 gesenkt werden, also auf etwa 1,4 Tonnen pro Mitarbeiter. Ausschlaggebend seien strenge Einschränkungen im Geschäftsverkehr gewesen, hier sei nur etwa ein Drittel der Vorjahresemissionen angefallen. Heizung, Papier, Wasser, Abfall und Kühl- und Löschmittel seien etwa auf dem Niveau von 2019 verblieben.

Nur beim Stromverbrauch seien 2020 etwa 192 Tonnen an CO2-Äquivalenten emittiert worden, etwa doppelt so viel wie im Vorjahr. Davon entfielen allerdings 114 Tonnen auf eine sogenannte Homeoffice-Pauschale, denn etwa drei Viertel der Bankbelegschaft verbrauchten im vergangenen Jahr Strom am Heimarbeitsplatz. Der Umweltprüfer habe diese besondere Kompensationsleistung positiv zur Kenntnis genommen und erneut die EMAS-Zertifizierung erteilt, so die Bayern LB.

Für die abschließende Kompensation der 4446 Tonnen CO2 Äquivalente seien ausschließlich Zertifikate ausgewählt worden, die über die hohen Standards nach den Regeln des Clean Development Mechanism im Kyoto-Protokoll und nach dem von internationalen Umweltorganisationen etablierten Gold-Standard verfügten.

Kompensationspartner der BayernLB ist die Non-Profit-Organisation Atmosfair, die die tatsächliche CO2-Minderung der Projekte von unabhängigen Organisationen wie dem TÜV kontrollieren lässt.

22. Oktober 2021