Für den Provinzial-Konzern ist das Sturmtief Bernd mit rund 40.000 gemeldeten Schäden in Höhe von bisher 1,3 Milliarden Euro das größte und teuerste Schadenereignis in der Unternehmensgeschichte.
Neben der Schadenabwicklung und der Einrichtung einer internen Helferbörse hat die Provinzial bei der Belegschaft im Innendienst und bei den Vertriebspartnern zu Geldspenden aufgerufen. Insgesamt ist mit Unterstützung der gemeinnützigen „Provinzialer helfen“-Vereine ein Betrag in Höhe von 635.000 Euro zusammengekommen.
Mit dem Geld werden einzelne Projekte und Aufbauarbeiten gefördert, denn das Geld soll nicht in Summe an eine Einrichtung oder Organisation fließen, sondern soll – wie bei der Provinzial üblich – Projekten in den Regionen zugute kommen.
Provinzial-Belegschaft kann selbst Spendenprojekte vorschlagen
Innen- und Außendienstmitarbeiter können selbst vorschlagen, wohin das Geld fließen soll, denn oft wissen sie dank persönlicher Kontakte am besten, wo Hilfe benötigt wird. Ein Spendenkomitee bewertet und prüft die Anträge.
„Das Ausmaß der Katastrophe hat uns alle tief bewegt. Umso mehr freut es mich, dass unsere Mitarbeiter neben der Einlösung unseres Serviceversprechens vor Ort auch auf anderer Ebene ihre Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck gebracht haben. Die gesammelte Summe ist wirklich beachtlich und der Einsatz der Kollegen macht mich stolz“, resümiert Wolfgang Breuer, Vorstandsvorsitzender des Provinzial Konzerns.
Die ersten 50.000 Euro werden jetzt an Fördervereine im Ahrtal ausgezahlt. Jeweils 10.000 Euro fließen an die Fördervereine der Aloisius-Grundschule Ahrweiler, der Kita St. Laurentius Ahrweiler, der Grundschule Altenburg in Ahrweiler, der Grundschule St. Martin in Dernau und des Are-Gymnasiums in Bad Neuenahr. Die Spenden sind zweckgebunden und werden unter anderem für den Wiederaufbau der Einrichtungen, Spielgeräte, Lern- und Spielmaterialien oder Ausflüge der Kinder genutzt.