Yannik Baltrusch, Leiter Marktfolge der Stadtsparkasse Grebenstein
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Markenkampagne Arbeitgeber 2021 / waswillstdumehr
„Ich habe schnell viel Verantwortung bekommen“
Dass der Job bei einer Sparkasse auf dem Land – wie oft befürchtet – beruflichen Stillstand bedeutet, kann Yannik Baltrusch nicht bestätigen. Im Gegenteil: Schon während seiner Ausbildung hat der heutige Leiter Marktfolge der Stadtsparkasse Grebenstein entdeckt, dass die Arbeit bei einem kleinen Institut viele Vorteile hat – auch für die Karriere.

„Meine Ausbildung bei der Stadtsparkasse Grebenstein habe ich 2013 direkt nach dem Fachabi begonnen. Seitdem habe ich hier wahnsinnig viel machen können – von Gemütlichkeit keine Spur“, sagt Yannik Baltrusch. „Nur weil wir hier auf dem Land sind und unsere Sparkasse gemessen an der Bilanzsumme die drittkleinste bundesweit ist, ist das hier noch lange kein Ponyhof.“

Sein beruflicher Werdegang bestätigt die Aussage des jungen Nordhessen: Nach Abschluss der Ausbildung bot ihm seine Sparkasse direkt eine Position an als Sachbearbeiter in der Marktfolge Kredit. Ein Jahr später wechselte er in die Organisationsabteilung und kümmerte sich um die digitale Weiterentwicklung des Instituts.

Arbeiten im Verbund

„Ganz gleich, ob Internet-Filiale, Apple Pay, kontaktloses Bezahlen oder Echtzeitüberweisung: All diese Themen habe ich bei uns mit angestoßen und umgesetzt“, sagt Baltrusch. Das sei viel Arbeit und Verantwortung gewesen. „Aber ich konnte auch viel selbst gestalten – das fand ich immer reizvoll.“

Außerdem habe er für die Projekte oft mit der Finanzinformatik (FI) und dem Sparkassen-Finanzportal (SFP) zusammengearbeitet. „So habe ich früh erkannt, wie gut unsere kleine Sparkasse in einer so großen und breit aufgestellten Finanzgruppe mit ihren Verbundpartnern eingebunden ist“, erklärt er.

Yannik Baltrusch, Leiter Marktfolge der Stadtsparkasse Grebenstein

Fordern und fördern

Neben der Arbeit begann Baltrusch 2018 ein Abendstudium im Bereich Business Administration. Sein Vorstand erkannte den Ehrgeiz und das Engagement des jungen Mannes und förderte ihn: „Sie haben mich immer wieder zu Seminaren und Fachtagungen geschickt, an denen sonst meist nur Führungskräfte teilnahmen“, erzählt er. Ausschlaggebend dafür sei gewesen, dass er von Anfang an Eigeninitiative gezeigt habe, davon ist Baltrusch überzeugt.

„Außerdem haben meine Kolleginnen und Kollegen erkannt, dass ich durch die Projekte, die ich umgesetzt habe, in den wenigen Jahren viele Kompetenzen erworben habe.“ Das habe sich in der Zusammenarbeit mit den einzelnen Bereichen der Sparkasse immer positiv bemerkbar gemacht. Auch das sieht er als einen Vorteil der Arbeit in einem kleinen Institut: „Jeder kennt jeden, wir arbeiten schnell sehr kooperativ im Team zusammen – und die Wege sind kurz.“

Klein – aber mit viel Freiraum

Yannik Baltrusch ist nun 27 Jahre alt. Seit September 2021 ist er Leiter Marktfolge der Stadtsparkasse Grebenstein. Damit befindet er sich acht Jahre nach dem Beginn seiner Ausbildung auf der dritten Führungsebene. Er hat sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bildet mit seiner Position die Schnittstelle zu anderen Führungspositionen. Zudem haben ihn seine Kolleginnen und Kollegen in den Verwaltungsrat des Instituts gewählt.

Seine Sparkasse ist zwar eine der kleinsten Deutschlands. „Aber sie belohnt Eigeninitiative und Einsatz mit viel Freiraum für eigene Aufgaben und neue Projekte“, sagt er stolz. „Und außerdem macht es einfach Spaß, mit netten Leuten zu arbeiten, die man auch abends beim Einkaufen oder am Wochenende in der Kneipe trifft.“

Mitarbeiter als Markenbotschafter

Im Rahmen der Markenkampagne Arbeitgeber 2021 stellen wir Mitarbeiter vor, die sich auch als Markenbotschafter verstehen. Bisher sind erschienen:

Pranjal Kothari, Chief Digital Officer der Sparkasse Bremen – „Hier kann ich was bewegen“

Claudia Scheerer, Leiterin Unternehmenskommunikation im Konzern Versicherungskammer – Frauen in Führung neu gedacht – und gelebt

Iris Heymann, Personalchefin der Sparkasse Hannover – „Die Arbeit muss zum Leben passen – und umgekehrt!“

(Bild: SFG)
– 8. November 2021