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Klimaneutralität
Rot und grün finden immer mehr zusammen
Die Sparkasse Bremen setzt mit einem klimaneutralen Girokonto ein Zeichen und will besonders bei der jungen Zielgruppe mit diesem Schritt punkten.

Das „Bremer Konto Start“ ist das kostenlose Girokonto für Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren sowie Studierende und Auszubildende bis zu einem Alter von 30 Jahren. Das junge Konto der Sparkasse Bremen ist jetzt klimaneutral gestellt worden. „Wir setzen damit einen weiteren Schritt der Nachhaltigkeitsstrategie unseres Unternehmens um“, sagt Vorstandschef Tim Nesemann.

Ein solches Konto erzeuge pro Jahr rund 22,6 Kilogramm Kohlendioxid, hat die Sparkasse errechnet. Berücksichtigt wurden alle Faktoren rund ums Konto – von der Herstellung der Kontokarte bis zum Stromverbrauch beim Onlinebanking. Kompensiert wurden die gesamten Kohlendioxid-Emissionen des Vorjahres aller dieser Konten (rund 904 Tonnen) jetzt über einen regionalen Bremer „Klimafonds“.

Strenge nachvollziehbare Kriterien

Dieser kooperiere mit KlimaInvest Green Concepts, teilt die Sparkasse weiter mit. Die unterstützten Projekte seien offiziell registriert, folgten den Regularien des Kyoto-Protokolls und seien zusätzlich nach den strengen Anforderungen der unabhängigen und gemeinnützigen Verified Carbon Standard Association (VCS) zertifiziert.

Das klimaneutrale Girokonto sei ein weiterer Schritt für das Unternehmen, weniger CO2 auszustoßen und nachhaltiger zu wirtschaften. Dazu digitalisiert die Sparkasse Bremen unter anderem die internen Prozesse, ersetzt Kontoauszugsdrucker durch elektronische Lösungen und verwendet Ökostrom in den Filialen und im Rechenzentrum.

Selbstverpflichtung in die Realität umsetzen

„Wir setzen damit die ,Selbstverpflichtung für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften‘ der Sparkassen-Finanzgruppe konkret um, die wir im Dezember 2020 unterschrieben haben“, so Nesemann.

Das klimaneutrale Girokonto sei ein weiterer Baustein bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Sparkasse. Das Unternehmen habe sich dort zunächst vier Schwerpunkte gesetzt: „Natur und Umwelt“, „Mensch“, „Produkte und Dienstleistungen“ und „Transparenz“.

Klare Verpflichtung ist nachlesbar und wird überprüft

Mit dem „Bremer Konto Start“ sei jetzt das erste klassische Finanzdienstleistungsprodukt klimaneutral verfügbar. „Im Fondsbereich bieten wir bereits nachhaltige Angebote für Kundinnen und Kunden“, sagt Tim Nesemann. Bei der Geldanlage über den Robo-Advisor „smavesto“ entscheidet sich bereits jeder fünfte Nutzende für das Nachhaltigkeitsportfolio.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2020 der Sparkasse sei online verfügbar unter www.sparkasse-bremen.de. Dort stehe auch die Klimabilanz des Unternehmens. Der Bericht sei vom Deutschen Nachhaltigkeitskodex geprüft. „Wir zeigen damit, dass wir uns als Sparkasse Bremen klar zum Prinzip der Nachhaltigkeit bekennen – sie verbindet wirtschaftlichen Fortschritt mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der natürlichen Umwelt“, sagt Nesemann.

14. Mai 2021