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Immobilienfinanzierung / 7 Tipps für Berater
Neben dem Zins gibt es viele Faktoren
Die wachsende Internet-Affinität führt dazu, dass sich immer mehr Kunden im Netz über Kreditangebote informieren. Was Berater beachten sollten.
  1. Ob Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus – mit einer eigenen Immobilie erfüllen sich viele Menschen einen Lebenstraum. Sie sollten daher als Berater zunächst genau feststellen, welche Finanzierung zum Kunden passt. Dazu müssen Sie seinen finanziellen Rahmen genau kennen, um die laufende Zins- und passende Tilgungshöhe für den angestrebten Kauf der Immobilie zu ermitteln. 
     
  2. Schaffen Sie eine entspannte Gesprächsatmosphäre. Und nehmen Sie sich ausreichend Zeit. Dadurch ist der Kunde offener und bereiter, mehr über seine persönliche Lebenssituation zu erzählen. Sie haben dadurch die Chance, besser seine Wünsche einzuschätzen. 
     
  3. Ob Neubau oder Kauf eines bestehenden Objekts – der Kunde hat verschiedene Möglichkeiten, um zu den eigenen vier Wände zu kommen. Je nach Option ist der Finanzierungsbedarf jedoch anders. Denn nach dem Kauf einer bestehenden Immobilie können noch Jahre danach Renovierungskosten anfallen. Machen Sie dem Kunden klar, dass Sie ihm weiterhin zur Verfügung stehen. Damit heben Sie sich von der Online-Konkurrenz ab.
     
  4. Ob das Angebot der Sparkasse oder von der Konkurrenz: Privatkunden können sich mit wenigen Klicks leicht und schnell über aktuelle Angebote auf Vergleichsplattformen wie Check24 informieren. Es kann sinnvoll sein, dem Kunden gleich zu Beginn des ersten Beratungstermins volle Transparenz zu verschaffen.
    Im Idealfall stärkt dies das Vertrauen des Kunden und seine Überzeugung, dass er mit der Sparkasse einen fairen und kompetenten Finanzpartner an seiner Seite hat – und verringert die Zahl der Leerberatungen.
     
  5. Als regional verankerte Institute verfügen die Sparkassen über dichte Filialnetze und können so mit dem Kunden direkt die komplexe Materie einer Immobilienfinanzierung besprechen. Dabei wird sich zeigen, dass der Preis wichtig, aber nicht der einzige Faktor ist.
     
  6. Ob Tilgungs-Herabsetzung oder sogar ein zeitweises Aussetzen der Raten – Kunden können durch berufliche Veränderungen in die Lage geraten, ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachzukommen. Da hilft die langjährige enge Bindung des Beraters, um geeignete Lösungen zu finden. 
     
  7. Eine Immobilienfinanzierung endet nicht mit dem Abschluss eines Kredits. Jahre danach müssen Darlehen verlängert werden. Da helfen Sie als Berater, um den Kunden weiter zu begleiten – etwa mit einem Forward-Darlehen oder einem zusätzlichen Kredit, um einen weiteren Ausbau der Immobilie zu finanzieren. Stellen Sie dies beim ersten Gespräch mit dem Kunden heraus, um ihm die hohe Beratungsqualität Ihres Hauses zu vergegenwärtigen. 

 

Gregory Lipinski
– 24. Februar 2021