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Sicherungssystem
Konstruktiver Dialog mit den Behörden
Medien spekulieren über zusätzliche Belastungen für Sparkassen. Der DSGV verweist auf produktive Gespräche.
Die Sparkassen-Finanzgruppe muss sich Insidern zufolge bei der Reform ihres Sicherungssystem auf zusätzliche Belastungen einstellen. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Finanzaufsicht Bafin hätten deutlich gemacht, dass sie rund ein halbes Prozent der Risikopositionen der beteiligten Banken erwarteten, hieß es zuletzt in Medienberichten. Die EZB und die Bafin lehnten eine Stellungnahme dazu ab.

"Der deutsche Sparkassen- und Giroverband befindet sich hierzu aus den jeweiligen Interessenlagen heraus in einem produktiven Austausch", erklärt dazu der  DSGV. "Es wird seit 2020 ein konstruktiver Dialog mit den Aufsichtsbehörden geführt." Man gehe davon aus, den Prozess planmäßig abzuschließen.

Die öffentlich-rechtlichen Institute haben von der Aufsicht bis 2023 Zeit bekommen für den Umbau ihres Sicherungssystems. Es sieht vor, dass Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen einander in Notsituationen helfen und bedrohte Institute retten.  (rts)
9. Juni 2021