Die letzten zwei Jahre hatten es in sich: Von Corona bis AGB-Änderungsmechanismus, von der Fluthilfe bis zum BGH-Urteil zu Prämiensparverträgen – Ereignisse mit großer Kundenrelevanz reihten sich in schneller Frequenz aneinander. 
Sparkassen müssen dann unmittelbar entscheiden und Argumente parat haben, um Kundennachfragen auffangen zu können. Das soll die gemeinsame Kommunikation in Zukunft stärker leisten.

Information mit Nutzwert

„Ich wünsche mir mehr Geschwindigkeit, zum Beispiel schon am Tag einer Entscheidung, eine Einsortierung von wichtigen Themen, gerne mit ganz konkreten Beispielen. Auch Sprachregelungen wären gut“, unterstreicht Christian Schilling. 

Schnelligkeit in der Übermittlung ist das eine, Orientierung bei den Fakten und Argumenten das andere. Es gibt einen großen Bedarf, einfach mal jemanden fragen zu können, der an der Quelle sitzt – oder von anderen zu hören, wie sie Dinge angehen. „Wir rufen dann bei der Nachbarsparkasse an“, berichten viele der Befragten.

Schnell und persönlich zu geschäftsrelevanten Themen angesprochen werden, wenn es Neues gibt – da ist in der Verbundkommunikation noch Luft nach oben.

Austausch und Impulse

Die Umfrage unter Führungskräften zeigt:
Sparkassen erwarten, besser durch die Themen geführt zu werden, um sicher und fundiert entscheiden zu können. Dies gilt nicht nur im Krisenfall, sondern auch bei neuen Trends und großen strategischen Vorhaben. Für viele Entscheider ist dabei die Möglichkeit zum Gespräch der beste Impuls.

Der DSGV hat diese Botschaften aus den Sparkassen aufgenommen und setzt seine Verbundkommunikation ab 2022 darauf auf. Ein Kernelement wird sein, Fakten und Argumente im Zusammenhang darzustellen, Praxiserfahrungen aus Sparkassen zu schildern und Menschen zu benennen, die als Ansprechpartner in der Sparkassen-Finanzgruppe bereitstehen.