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Sondierungsgespräche
Häuser in Schwerte und Dortmund verhandeln
Die Sparkassen Dortmund und Schwerte nehmen ergebnisoffene Sondierungsgespräche auf. Es gehe um intensivere Zusammenarbeit, auch eine Fusion sei möglich, teilen beide Häuser mit.

Im Fokus der Gespräche stehe die Frage, wie Kunden und Kommunen im gemeinsamen Wirtschaftsraum von einer engeren Zusammenarbeit der beiden Häuser profitieren könnten, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der nordrhein-westfälischen Sparkassen Dortmund und Schwerte.

Die anhaltende Negativzinsphase und die Chancen der Digitalisierung seien große Herausforderungen, sagen in der Pressemitteilung Dirk Schaufelberger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Dortmund, und Ulrich Bartscher, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwerte.

 

Dirk Schaufelberger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Dortmund: Wir prüfen, ob wir den Weg künftig gemeinsam besser gestalten können.

„Gleichzeitig benötigen wir Freiräume und Möglichkeiten, unserer Kundschaft auch weiterhin ein leistungsstarkes Angebot bieten zu können. Ob wir diesen Weg gemeinsam besser gestalten können, prüfen wir im jetzt angestoßenen Prozess“, so die Vorstandschefs im Einvernehmen mit den Verwaltungsräten beider Sparkassen.

Fusion oder eigenständige Fortführung mit Kooperationen sind möglich

In den kommenden Monaten werde eine „belastbare Entscheidungsgrundlage“ erarbeitet. Darin werde die eigenständige Fortführung beider Sparkassen ebenso eingehend bewertet wie ein möglicher Zusammenschluss.

 

Negativzinsphase und Digitalisierungschancen sind große Herausforderungen, sagt Ulrich Bartscher, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwerte.

Im Mittelpunkt der Betrachtungen stünden die Auswirkungen möglicher Entscheidungen auf Kunden, Mitarbeiter, Träger und den Auftrag beider Sparkassen. Beide Häuser rechnen bis Ende dieses Jahres mit Planungsergebnissen, die dann in den Gremien erörtert werden sollen.

(Bilder: SFG)
– 8. Juli 2021