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Mobilebanking
App wird weiter ausgebaut
Die App Sparkasse zählt zu den besten Banking-Apps am Markt, wie eine aktuelle Studie erneut belegt. Nun wird die App zum integralen Bestandteil der Finanzplattform ausgebaut.

Bei Benutzbarkeit auf Platz eins, bei der Funktionalität auf Platz zwei von 14 untersuchten App-Lösungen – zu diesem Ergebnis kommen Tester des Marktforschungsunternehmens SWI Finance, die im Auftrag des „Handelsblatts“ die Mobilebanking-Angebote von insgesamt 14 deutschen Instituten unter die Lupe genommen hatten.

Die Sparkasse-App, die zentrale Banking-App der Sparkassen, landet dabei in der Gesamtwertung aller Kategorien auf dem zweiten Platz. Den ersten Platz belegt mit nur 0,5 Basispunkten Vorsprung die Deutsche Bank. Die ING folgt mit deutlichem Abstand auf Platz drei.

Für die Studie hatten Tester in den unterschiedlichen Anwendungen alltagsübliche Tätigkeiten wie Überweisungsvorgänge durchgespielt, aber auch reales Nutzer-Feedback in Foren oder sozialen Netzwerken ausgewertet.

Die S-App wird zum Begleiter in allen (finanznahen) Lebenslagen, wie es das Konzept der Finanzplattform vorsieht. 

Aufschlussreich ist der Blick in die einzelnen Kategorien. Die Deutsche Bank liegt nach Einschätzung der Tester mit ihrer Lösung für das Google-System Android insgesamt leicht vor der Sparkasse. Mit Blick auf das Apple-System IOS sehen die Tester dagegen die App der Sparkasse auf dem ersten Platz.

Gesamtsieger bei Nutzungsqualität

In der Kategorie „Nutzungsqualität“ ist die Sparkasse sogar Gesamtsieger. Hier folgen die Apps von Deutsche Bank und ING auf den Plätzen zwei und drei. Die Neobank N26, die sich im Unterschied zu den Sparkassen vor allem auf junge und mobil-affine Kunden fokussiert, schafft mit ihrer App in der Kategorie „Nutzungsqualität“ dagegen nur einen fünften Platz.

Beim Funktionsumfang hat die Deutsche Bank die Nase vorn, die ihren Kunden in der App unter anderem einen CO2-Rechner anbietet. Hier erreicht die App der Sparkassen Platz zwei.

Viele Leistungen, aber dennoch einfach

 „Wir wollen unseren Kunden über die App einerseits den Zugriff auf die vielen Leistungen und Produkte in der Finanzplattform ermöglichen“, sagt Stefan Brinkmann, der die Entwicklung der Apps als Teil des DSGV-Projekts Finanzplattform betreut. „Andererseits soll die Benutzung möglichst einfach und komfortabel bleiben.“

Das sei manchmal ein Spagat, so Brinkmann. Die Studie zeige, dass die Sparkasse-App bei beidem, also Benutzbarkeit und Funktionalität, sehr gut dastehe. „Das freut uns natürlich.“

 

Arbeitet an der Usability und lässt den Finanzplaner in die App integrieren: Stefan Brinkmann, der die Entwicklung der Apps als Teil des DSGV-Projekts Finanzplattform betreut.


An der Usability der Sparkasse-App wird auch im laufenden Jahr weiter intensiv gearbeitet. Unter anderem wird der Finanzplaner in die App integriert, der den Kunden aus der Internet-Filiale bereits vertraut ist.

Relaunch zum Ende des Jahres

Zu Ende des Jahres steht dann ein Relaunch an, mit dem die Benutzung erleichtert und die Leistung der App insgesamt weiter verbessert würden, so Brinkmann. Die Chancen, dass die App der Sparkassen das Feld der Wettbewerber auch in kommenden Tests anführt, stehen also gut.

Philipp Mehne
– 15. April 2021