Die BayernLB hat es im ersten Quartal in die schwarzen Zahlen zurückgeschafft. Die Landesbank erzielte einen Vorsteuergewinn von 164 Millionen Euro nach einem Verlust von 151 Millionen Euro vor Jahresfrist.
„Im ersten Quartal 2021 ist unser operatives Geschäft bei der BayernLB und der DKB gut verlaufen“, sagte Vorstandschef Stephan Winkelmeier. In allen Geschäftssegmenten habe das Ergebnis zugelegt. Für das Gesamtjahr erwarte der Konzern unverändert ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 200 bis 400 Millionen Euro.
Der Zinsüberschuss der Landesbank stieg in den ersten drei Monaten um zwölf Prozent auf 476 Millionen Euro. Der Provisionsertrag erhöhte sich um ein Drittel auf 94 Millionen Euro. Grund war unter anderem ein reges Geschäft im Edelmetallhandel und in der Vermögensverwaltung. Kunden handelten zudem mehr mit Aktien. Die BayernLB profitierte zudem von positiven Bewertungseffekten von Vermögenswerten.
BayernLB
„Im ersten Quartal 2021 ist unser operatives Geschäft bei der BayernLB und der DKB gut verlaufen“, sagt BayernLB-Vorstandschef Stephan Winkelmeier.
Die Entwicklung im ersten Quartal zeige, dass die Bank Fortschritte bei ihrer Transformation mache und die Umsetzung der neuen Strategie erste Ergebnisverbesserungen bringe, sagte Winkelmeier. Das Institut baut rund 900 der 2800 Arbeitsplätze ab.
Zudem will der Vorstand das Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft zu einer der drei Ertragssäulen neben der Direktbank DKB und der Immobilienfinanzierung aufbauen. Während der Verwaltungsaufwand bei der BayernLB gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht gesenkt werden konnte, investierte die DKB im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie plangemäß in ihre Infrastruktur und in neues Personal.
Die DKB konnte 63 Millionen Euro Ergebnis vor Steuern ausweisen, nach 28 Millionen Euro im Vorjahr. Im Privatkundengeschäft wuchs die Anzahl der Depoteröffnungen um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Zahl der Wertpapiertransaktionen wuchs um 101 Prozent. Die DKB profitiere zudem von der Fokussierung auf Kerngeschäftsfelder und dem Kreditwachstum bei Firmenkunden, Infrastruktur und erneuerbaren Energien, teilt die Landesbank mit. (rtr/DSZ)
