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Kryptowährungen: Vertrauensvorschuss für die Hausbank
45 Prozent der Verbraucher:innen würden sich deutlich mehr für Kryptowährungen interessieren, wenn ihre Hausbank diese in ihr Portfolio aufnehmen würde. Das ergab eine repräsentative Befragung von 1.083 Personen aus dem „Finanzmarkt-Panel“ des Marktforschungsunternehmens Ipsos.

​Steigendes Interesse am Kryptohandel bei entsprechendem Angebot ihrer Bank würden vor allem junge Befragte zeigen. Das gaben 71 Prozent der 16- bis 24-Jährigen an, gegenüber nur 24 Prozent in der Altersgruppe 60+. Darüber hinaus würde jeder zweite Mann (52 Prozent) bei entsprechendem Angebot der Banken am Kryptohandel teilnehmen, bei den Frauen sei es nur gut jede Dritte (37 Prozent).

Besonders auffällig: Von den Befragten, die bisher noch nicht mit Kryptowährungen gehandelt haben, gaben 37 Prozent an, dass sich ihr Interesse durch ein entsprechendes Angebot (stark) steigern würde. Laut den Studienmachern von Ipsos ein großer Anteil angesichts der Tatsache, dass insgesamt fast Dreiviertel aller Befragten (73 Prozent) angeben, noch nie mit entsprechenden Coins gehandelt zu haben.

Ipsos Finanzexperte Robert Kraus glaubt, dass sich hier bei einem entsprechenden Angebot der Vertrauensvorschuss etablierter Hausbanken positiv auszahlt: „Es könnte bei Kunden sogar das Eis gebrochen werden, sich mit risikoreicheren, aber aktuell im Trend liegenden Investitionsoptionen auseinander zu setzen.“

Für drei von zehn Befragten (29 Prozent) hätte ein Kryptowährungs-Angebot ihrer Hausbank keinen Einfluss auf ihre Beschäftigung mit diesem Thema. Jeder vierte Befragte (26 Prozent) lehnt Kryptowährungen vollständig ab.


23. März 2022