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Spendenaktionen
Hilfe für die Flutopfer
Viele Sparkassen und Verbundpartner spenden in ihren Geschäftsgebieten und richten Spendenkonten und Sonderkreditprogramme ein.

Die Flutkatastrophe sorgt in großen Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen für verheerende Schäden. „Wir wissen von unseren Instituten und Mitarbeitenden vor Ort, dass die Lage dramatisch ist. Es sind viele Tote und Verletzte zu beklagen; wir trauern um die Opfer dieser Katastrophe. Zugleich sind viele private und berufliche Existenzen vernichtet worden“, sagte Helmut Schleweis, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands.

Schleweis drückte seine Hochachtung vor den vielen Helfern in den Überschwemmungsgebieten aus. „Diese Menschen arbeiten bis zur Erschöpfung gegen die Folgen der Fluten und suchen immer noch nach Vermissten. Vor ihnen haben wir alle den höchsten Respekt.“

Sparkassen-Finanzgruppe eröffnet Möglichkeiten für Spenden an Betroffene

In vielen Fällen ist auch die örtliche Kreditversorgung deutlich beeinträchtigt. 68 Sparkassengeschäftsstellen sind zerstört oder aktuell nicht benutzbar. Dennoch haben die Institute bereits umfangreiche Programme für Soforthilfen für betroffene Mitbürgerinnen und Mitbürger gestartet und dafür in bedeutenden Größenordnungen Spenden zur Verfügung gestellt. Die Versicherungen der Sparkassen-Finanzgruppe richten sich auf schnelle und unbürokratische Hilfen ein.

Das Sparkassen-Finanzportal hat gemeinsam mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband, den Regionalverbänden und Sparkassen eine Spendenmöglichkeit eingerichtet. Unter wirwunder.de/fluthilfe können private Spender und Mitarbeiter der Sparkassen-Finanzgrppe ab sofort spenden, die Abwicklung einschließlich der Spendenquittungen übernimmt betterplace.org. Die Mittel werden über die Regionalverbände und Sparkassen direkt an die Betroffenen ausgezahlt.

 

Das Spendenportal der Sparkassen für die Flutopfer ist gestartet. Eingehende Mittel werden Betroffenen direkt ausgezahlt. Die Kosten der Zahlungsabwicklung tragen die Sparkassen.
Für die ordnungsgemäße Verwendung stehen die Sparkassenverbände als Körperschaften öffentlichen Rechts und die Sparkassen in den betroffenen Gebieten ein.

Die Dekabank hilft mit einer Spende von einer Million Euro und stellt 500.000 Euro den beiden Sparkassenverbänden zur Verfügung. Auch die Spenden der Deka-Belegschaft unter www.wirwunder.de/fluthilfe werden direkt vor Ort ausgezahlt und gehen auch in weitere von Überschwemmungen betroffene Gebiete in Deutschland.

Georg Stocker, Vorstandsvorsitzender der Dekabank, sagt, die Hilfe für Betroffene müsse jetzt schnell und umkompliziert bereitstehen: „Die Sparkassen vor Ort, die bereits umfangreiche Soforthilfe-Programme gestartet haben, können die immense Not nicht alleine lindern. Als integraler Teil der Sparkassen-Finanzgruppe steht die Deka solidarisch an der Seite der Menschen und der Sparkassen vor Ort.“

Alle Sparkassen sind zur Hilfe aufgerufen

Für Spenden von Sparkassen und Verbundpartnern haben die Regionalverbände in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen eigene Spendenkonten eingerichtet, über die alle Sparkassen die Betroffenen in den Regionen ihrer Schwesterinstitute unterstützen können.

Die rheinland-pfälzischen Sparkassen spenden gemeinsam für Opfer der Flutkatastrophe eine Million Euro. Bei der Sparkasse Mainz wurde ein Spendenkonto für Hochwasseropfer eingerichtet. Mit dem Verwendungszweck „Katastrophenhilfe Hochwasser“ kann jeder für Betroffene spenden.

„Die Zerstörungen und die daraus erwachsende Not sind derzeit so groß, dass sie von den örtlich zuständigen Stellen allein nicht zu bewältigen sind. Ich rufe deshalb alle deutschen Sparkassen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch alle Kundinnen und Kunden der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe auf, durch schnelle Spenden den Opfern zu helfen“, so DSGV-Präsident Helmut Schleweis.

Die Landesobleute der deutschen Sparkassenvorstände haben ihren betroffenen Schwesterinstituten und deren Kunden Hilfe und Unterstützung zugesagt. Bei der Flut wurden auch viele Sparkassen-Geschäftsstellen stark beschädigt oder ganz zerstört.

Die Sparkasse Trier spendet als Hilfe für die Hochwasserkatastrophe 50.000 Euro an die Verbandsgemeinde Trier-Land für die Gemeinden im Landkreis und 50.000 Euro an die Gemeinschaft Ehranger Ortsvereine für Trier-Ehrang.

Peter Späth, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Trier: „Wir möchten, dass die finanzielle Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird und sind uns sicher, dass so den Betroffenen am besten geholfen werden kann. Solidarität zu leben ist in solchen Zeiten das, was wirklich zählt“. Die Fialen in Kordel und Ehrang der Sparkasse Trier, standen ebenfalls unter Wasser. Späth dankte seinen Mitarbeitern für die Hilfe vor Ort.

Die Sparkassen Worms-Alzey-Ried und Mainz teilen mit, für Flutopfer einen Gesamtbetrag von 114.000 Euro zu spenden. Frank Belzer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Worms-Alzey-Ried: „Es braucht jetzt schnelle Hilfe einer starken Gemeinschaft. Sparkassen stehen für die Nähe zu den Menschen und das gilt ganz besonders in Notzeiten. Deshalb haben wir schnell gehandelt und die Spenden auf den Weg gebracht.“

Thorsten Mühl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz, sagt, der Wiederaufbau werde sehr viel Zeit in Anspruch nehmen: „Mit unserer Spende senden wir ein Zeichen der Solidarität und wollen helfen, einen kleinen Teil der größten Not zu lindern.“

Die Sparkasse KölnBonn teilt am 23. Juli mit, ihre finanzielle Unterstützung für die Geschädigten der Hochwasserkatastrophe auszuweiten. Die Sparkasse stockt ihre Spenden an die Hilfsaktion des DuMont-Verlags zugunsten der Aktion „Deutschland Hilft“ auf insgesamt 250.000 Euro auf. Dieselbe Summe fließt an die Hilfsaktion des „Bonner General-Anzeigers“ zugunsten des Bonner Weihnachtslichts. Für ein zinsloses Sofortkredit-Programm gebe es bereits weit über 100 Anfragen.

Die Kreissparkasse Köln teilt mit, auch in ihrem Geschäftsgebiet  – Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis und Oberbergischer Kreis – seien erhebliche Schäden entstanden. Die Kreissparkasse Köln stellt eine Million Euro als Wiederaufbauhilfe zur Verfügung und verlegt ihre Mobilen Filialen in besonders unter den Hochwasserfolgen leidende Regionen.

Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln: „Als tief in der Region verwurzeltes Kreditinstitut ist es für uns selbstverständlich, hier mit einem breiten Maßnahmenpaket zu helfen.“ Zudem hat die Kreissparkasse Köln ein zinsloses Sonderkreditprogramm für vom Hochwasser betroffene Privat- und Firmenkunden aus ihrem Geschäftsgebiet aufgelegt.

Die Sparkasse Aachen unterstützt mit einem Spendenkontingent von insgesamt 250.000 Euro regionale Vereine, die von der Hochwasserkatastrophe betroffen sind. Die finanzielle Hilfe wird durch Spendenmittel aus dem PSSparen und durch Ausschüttungen der Jugend- und Kulturstiftung sowie der Kulturstiftung der Sparkasse Aachen ermöglicht.

Bewerben können sich Vereine, die wegen der Überschwemmungen finanzielle Schäden erlitten haben und solche, die sich während der Hochwasserkatastrophe besonders für andere Geschädigte eingesetzt haben.

„Da es gerade die gemeinnützigen Vereine und Institutionen sind, die in dieser schweren Zeit für den so wichtigen Zusammenhalt und für ein menschliches Miteinander sorgen, helfen wir ihnen gerne in der aktuellen Notsituation“, sagt Norbert Laufs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen.

(Bild oben: dpa)
– 21. Juli 2021

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Rico D.

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