Die Banken stünden noch am Anfang des nachhaltigen Wirtschaftens, urteilt die Beratungsgesellschaft in ihrer Studie. Es fehle vor allem eine Gesamtstrategie mit klar definierten Zielen. „Trotzdem hat allein die Berichtspflicht schon dazu geführt, dass eine Bewusstseinsfindung stattfindet, die nun zu einer besseren Messung und danach Bestimmung der zu treffenden Maßnahmen genutzt werden sollte“, zeigt sich Carsten Zielke optimistisch.
Die 57 untersuchten Sparkassen hätten ihre Stärke im Sozialen, erläutert Zielke. Die besten drei Institute im Ranking der Beratungsgesellschaft belegen die Stadtsparkasse Wuppertal, die Taunus Sparkasse und die Kreissparkasse Biberach. Die Stadtsparkasse Wuppertal habe dabei als einzige die volle Punktzahl für die transparente Darstellung des Net Promotor Scores, einer Maßeinheit für die Kundenzufriedenheit. Auch das soziale Engagement sei ausführlich dokumentiert. Nachbesserungsbedarf für die öffentlich-rechtlichen Institute bestehe beim Thema „Environment“.
Die Genossenschaftsbanken stünden in ihrer Gesamtheit eher schwach dar, urteilt Zielke. "Teilweise konnten wir die nichtfinanzielle Erklärungen nur im Bundesanzeiger finden", heißt es in der Zusammenfassung der Ergebnisse. Viele Genossenschaftsbanken seien wie auch manche Sparkasse der irrigen Auffassung, dass sie als nichtproduzierende Dienstleister kaum Einfluss auf eine nachhaltige Entwicklung haben.
Die Top-Ten-Institute des Zielke-Rankings sind:
- KfW
- Landesbank Baden-Württemberg
- Deutsche Kreditbank
- Stadtsparkasse Wuppertal
- GLS Gemeinschaftsbank
- Commerzbank
- Kreissparkasse Biberach
- Berlin Hyp
- DZ Hyp
- Unicredit Bank
