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Deutsche Sparkassenstiftung
Finanzwissen „Made in Germany“ weltweit gefragt
Die bisherige Sparkassenstiftung für internationale Kooperation hat am Wochenende ihren Namen geändert.

Menschen vor Ort in Entwicklungs- und Schwellenländern eine nachhaltige Perspektive für ein besseres Leben geben: das ist die Aufgabe der Deutschen Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V. Der Fokus der Deutschen Sparkassenstiftung liegt darauf, deutsches Finanzwissen in Entwicklungs- und Schwellenländern weiterzugeben.

Seit fast 30 Jahren ist die Deutsche Sparkassenstiftung mit Sitz in Bonn schon in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig. Der Anspruch, für die gesamte Sparkassen-Finanzgruppe als zentrale Gemeinschaftseinrichtung in der Entwicklungszusammenarbeit tätig zu sein, wird nun mit dem neuen Namenzusatz „Deutsche“ dokumentiert.

Die Deutsche Sparkassenstiftung unterscheidet sich von den vielen anderen Stiftungen in der Sparkassen-Finanzgruppe: Sie ist ein gemeinnütziger Verein, der selbst Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern durchführt. Heute arbeiten weltweit rund 320 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Deutsche Sparkassenstiftung. Im Jahr 2020 wurden über 30 Millionen Euro in den Projekten eingesetzt.

In Peru hilft die Deutsche Sparkassenstiftung vielen venezolanischen Migranten, indem spezielle Finanzbildungsprogramme für sie aufgesetzt und der Zugang zu lokalen Banken ermöglicht werden.

Die Deutsche Sparkassenstiftung wurde von der Sparkassen-Finanzgruppe 1992 gegründet. Sparkassen, Landesbanken und Verbände ebenso wie viele andere Institute aus dem öffentlichen Bankensektor sind auf freiwilliger Basis Mitglieder der Deutschen Sparkassenstiftung. Das Gründungskapital von zehn Millionen DM stammt aus den Restmitteln des Fonds für den Wiederaufbau der Sparkassen in den neuen Bundesländern und somit direkt von allen Instituten der Gruppe.

Was machen die deutschen Sparkassen in Tadschikistan, Kolumbien und Peru?

Dies sind nur drei von derzeit 50 Projektländern, in denen die Deutsche Sparkassenstiftung tätig ist. In Tadschikistan fördert die Deutsche Sparkassenstiftung mit Unterstützung lokaler Partner und im Auftrag der EBRD Frauen im Geschäftsleben. Neben Schulungen erhalten diese auch den Zugang zu Krediten lokaler Partnerbanken.

In Peru und Kolumbien geht es um ganz andere Themen: Dort liegt der Fokus darauf, den vielen venezolanischen Migranten zu helfen, indem spezielle Finanzbildungsprogramme für sie aufgesetzt und der Zugang zu lokalen Banken ermöglicht werden. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziell gefördert.

Eine nachhaltige Entwicklung im Blick

In den Projekten der Deutschen Sparkassenstiftung geht es immer darum, den Menschen vor Ort eine nachhaltige Perspektive für ein besseres Leben zu geben. Dazu gehört auch die Vermittlung von finanzieller Bildung für Kinder und Jugendliche ebenso wie für Kleinunternehmer und Existenzgründer.

Darüber hinaus hat die Deutsche Sparkassenstiftung seit einigen Jahren ihre Tätigkeit zum Thema Green Finance stark ausgeweitet. So unterstützt sie lokale (Mikro)-Finanzinstitute dabei, für ihre Kundinnen und Kunden Investitionen in grüne Technologien zu finanzieren. Sie berät diese Projektpartner beim Design und der Einführung geeigneter Produkte, wie Kredite und Versicherungen für Solaranlagen und Investitionen in eine bessere Energieeffizienz. Damit werden Ressourcen geschont und die Kundinnen und Kunden auch vor den Folgen des Klimawandels besser geschützt.

29. März 2021