Das Startvolumen des Sparkassen-Kreditbaskets XVII in Höhe von 459,6 Millionen Euro ist mit dem zweiten Einbringungstermin am 11. Mai 2021 um 20 Prozent überzeichnet worden, teilen BayernLB und Helaba mit. Das Gesamtvolumen des Kreditbaskets liege damit beim Maximalbetrag von 551,2 Millionen Euro.

Die Aufstockung des Portfolios habe zu einer granulareren Portfoliostruktur geführt, auch die Diversifikation sei verbessert worden. Die Zahl der teilnehmenden Sparkassen stieg auf 70, es nahmen also sechs Häuser mehr teil als zum ersten Einbringungstermin. Die Sparkassen trafen ihre Absicherungsentscheidungen für den Aufstockungstermin zum Ende der zweiten Coronawelle. Jetzt profitierten die Häuser von weiterhin stabilen Risikoprämien für die Absicherung.

Für dieses Jahr ist eine neue Kreditpooling-Transaktion – der Sparkassen-Kreditbasket XVIII 2021 – mit einem Zielvolumen von 600 Millionen Euro geplant. Das werde „einen weiteren bedeutsamen Beitrag zur Stabilität der Betriebsergebnisse der teilnehmenden Sparkassen im Umfeld des schwersten Wirtschaftseinbruchs der jüngeren Zeit leisten“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Landesbanken.  

Investierte Häuser tragen Kreditrisiken gemeinsam

Beim Pooling übertragen Sparkassen mittels Kreditderivaten Adressenausfallrisiken großer gewerblicher Kreditengagements auf ein Portfolio und erwerben im Gegenzug anteilig das diversifizierte Portfolio. Etwaige Ausfälle verteilen sich also als kleine Beträge auf alle investierten Sparkassen.

Die Teilnahme an bundesweiten Kreditpooling-Transaktionen unterstützt die Sparkassen maßgeblich darin, ihrer satzungsmäßigen Aufgabe nachzukommen, den Mittelstand und die gewerbliche Wirtschaft mit Krediten zu versorgen. 

Die Transaktion wurde erneut von den Landesbanken BayernLB, Helaba, LBBW, NordLB und SaarLB arrangiert und von den regionalen Sparkassenverbänden und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband begleitet. Administratoren des Kreditbaskets sind BayernLB und Helaba.