Diese gemeinsame Initiative der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und der S-Payment bündelt das Know-how beider Unternehmen zum Thema Payment und soll sowohl Payment(nahe)-Produkte für Privatkunden als auch Payment-Lösungen für Firmenkunden der Sparkassen-Finanzgruppe entwickeln. In dieser dreiteiligen Artikel-Reihe widmen wir uns Spayce und werfen einen Blick auf dessen Projekte „Card Control“ sowie „Digitaler Kassenzettel“.
Was macht Spayce?
Spayce unterscheidet sich von anderen Innovationseinheiten durch den klaren Fokus auf das Thema Payment. Oberste Maxime ist dabei: Die Idee muss aus Kundensicht für spürbare Verbesserungen sorgen. Mit der klaren Priorität auf den Kundennutzen entwickelt das agile Spayce-Team praxisreife Produktideen bis hin zum funktionalen Prototyp, der bereits mit potenziellen Nutzern erprobt ist. Einmal bis zur Umsetzungsreife entwickelt, kommen diese Produkte und Services für Privat- und Firmenkunden der Sparkassen-Finanzgruppe zum Einsatz. Das Spayce-Team setzt sich aber nicht nur zum Ziel, neue Payment-Produkte oder ‑Services für die Sparkassen-Finanzgruppe zu konzipieren, sondern auch bestehende Lösungen um neue Features und Funktionen zu erweitern.
Neue Themen greift Spayce unter anderem beim Austausch mit den Payment-Experten der LBBW und der S-Payment auf oder entwickelt diese auf Ideen-Workshops. Darüber hinaus schaut sich das Spayce-Team regelmäßig die Initiativen an, die bei der Evidenzstelle – der zentralen digitalen Ideenplattform des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) für alle digitalen Produkte und Services in der Sparkassen-Finanzgruppe – eingereicht werden. Bei Themen, die in den Payment-Fokus von Spayce passen, nimmt das Team Kontakt zum Einreicher der Idee auf. Doch die Spayce-Mitarbeiter freuen sich ausdrücklich auch über Ideen, die sie auf informellem Wege, wie etwa per E -Mail, erreichen. Denn sie möchten bewusst offen und transparent sein, vor allem auch um schnell agieren und interessante Produktideen rasch realisieren zu können.
Wie arbeitet Spayce?
Das Kernteam besteht aus Payment-Experten der LBBW sowie der S-Payment. Hinzu kommen Experten des Deutschen Sparkassenverlags und aus weiteren Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe, die themen- und projektspezifisch ihre Expertise einbringen. So wurde eine Plattform geschaffen, die den kreativen Austausch und die kooperative Zusammenarbeit fördert, um Payment-Innovationen deutlich schneller zu entwickeln.
Nachdem eine Idee aufgegriffen oder entwickelt wurde, taucht die Arbeitsgruppe eine Woche lang in das Thema ein. Als Methode nutzt das Team dabei den Google Design Sprint, der es ermöglicht, die Idee schnell auszuarbeiten und praktisch zu erproben. Am Ende der Woche findet ein Pitch vor Führungskräften der LBBW und der S-Payment statt, die dann die Entscheidung fällen „Go or No“!
Bei einer positiven Entscheidung für eine Idee oder ein Projekt folgt eine Inkubationsphase von in der Regel drei Monaten. In dieser Phase werden weitere Experten aus der Sparkassen-Finanzgruppe hinzugezogen und die technische Umsetzung sowie rechtliche und organisatorische Aspekte der Idee betrachtet – oder ob sie sich überhaupt mit einem Geschäftsmodell hinterlegen lässt, das für die Sparkassen tragfähig ist.
Woran arbeitet Spayce?
Aktuell laufen im Spayce zwei Projekte in unterschiedlichen Phasen: Card Control sowie digitaler Kassenzettel. Die beiden Themen waren zum Stand August die Top 2 der meistgeklickten Initiativen des Jahres 2020 der Evidenzstelle. Das zeigt, dass das Spayce-Team „das Ohr am Puls des Payment-Markts“ hat und seine Innovationen genau die Anforderungen der Sparkassen an kundenorientierte Payment-Produkte treffen.
In den folgenden Artikeln werden die beiden Projekte jeweils genauer betrachtet.
SPAYCE – Payment Innovation Lab
c/o STEYG Startup Hub, Lautenschlagerstraße 16, 70173 Stuttgart
E-Mail: SPAYCE@s-payment.com oder SPAYCE@LBBW.de
Spayce im Plaudertaschen-Podcast, Folge 16:
