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Auslagerungsmanagement / Interview - Teil 3
Die Unterschiede für die Sparkassen
Auszug aus dem Interview mit Martin Többen und Lothar Meyer.

Welchen Unterschied macht die neue Rolloutplanung für Sparkassen?
Meyer: 
Der entscheidende Punkt ist aus meiner Sicht, dass die vorbereiteten Prozesse, Musterverträge und Instrumente den Interpretationsspielraum sehr stark einschränken und damit einen Standard in der Umsetzung vorgeben. Niemand muss etwas dazu erfinden. Das gibt ganz viel Sicherheit.

Natürlich bleibt es ein Mehraufwand. Das macht keinen glücklich. Aber das Ganze ist jetzt so gut aufbereitet, dass ich auch im Kollegenkreis den Dienstleistersteuerern unseres Hauses viele Sorgen nehmen kann. Der Aufwand ist zudem besser planbar.

Welche Rolloutunterstützung gibt es für Sparkassen, ganz konkret?
Többen: 
Neben den Ergebnistypen zur fachlichen Umsetzung stellen wir aus dem Teilprojekt „Rollout“ unterschiedliche Rollout-Formate bereit. Wie auch in anderen DSGV-Projekten wird es einen Rollout-Leitfaden (ROLF) geben. Dieser dient den Sparkassen als Einstieg in den Rollout. Anhand eines „roten Fadens“ wird man als Sparkasse durch die Handlungsfelder und Ergebnisse des Projektes geführt. Ergänzend erhalten die Sparkassen mit dem ROLF auch den sogenannten „Sparkassen-Readiness Check“.

Ab Anfang Mai haben wir in insgesamt fünf Terminen eine bundesweite Informationsveranstaltung für Sparkassen online durchgeführt. Die Sparkassen konnten nach der Durchführung ihre Fragen zentral einreichen. Die Beantwortung erfolgt durch das Projektteam in Form eines bundesweiten FAQ-Kataloges, der über den Umsetzungsbaukasten abrufbar ist.

Um einen tieferen Einblick in die neuen bzw. geänderten Instrumente zu erhalten, ist zudem eine „Instrumenten-Schulung“ geplant, die den Sparkassen als Video bereitgestellt wird. Details können darüber hinaus in einem Umsetzungshandbuch nachgelesen werden, das vom gesamten Projektteam erarbeitet wurde.

 

Lesen Sie hier die weiteren Abschnitte des Interviews mit Martin Többen und Lothar Meyer:

1. Mit der 6. MaRisk-Novelle Aufgaben bündeln
2. Neue Vorgehensweisen bei der Rollout-Planung
3. Die Unterschiede für die Sparkassen
4. Rollout-Format „Sparkassen-Readiness Check“
5. Sparkassen profitieren von neuer Serviceausrichtung

Oder das komplette Interview im Wortlaut: "Rollout? Gemeinsam dadurch!"

Anke Bunz
– 31. Mai 2021