Zurück
Auslandsgeschäft
S-International Schleswig-Holstein gegründet
Sparkasse Holstein, Förde Sparkasse und Sparkasse Südholstein bündeln ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot für Mittelstandskunden mit Auslandsgeschäft. Das neue Unternehmen wird im Herbst 2021 seine Arbeit aufnehmen.

Die drei Gründungssparkassen unterzeichneten den Gesellschaftsvertrag am 30. Dezember 2020 in Bad Oldesloe. Damit endete der erste Teil einer Projektphase unter Leitung von Jan Petr, Sparkasse Holstein, Frank-Arnold Tams, Förde Sparkasse und Thorge Jankowski, Sparkasse Südholstein. Die Gründungssparkassen vereinen rund 22 Milliarden Euro Bilanzsumme.

Von den Leistungen und dem Service der neuen Gesellschaft werden ab Herbst 2021 mehr als 50.000 Mittelstandskunden profitieren. Dazu gehören auch Kunden der Nord-Ostsee Sparkasse, der Sparkasse Westholstein und der Kreissparkasse Soltau, die zu den Mandanten im internationalen Geschäft der Sparkasse Holstein zählen.

 

Götz Bormann, Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse: „Die Sparkassen wollen ihre führende Rolle als Hausbanken des Mittelstands stärken.“


„Durch eine Bündelung der Kräfte wollen die Sparkassen ihre führende Rolle als Hausbanken des Mittelstands mit dem Auslandsgeschäft nachhaltig ausbauen und damit stärken. Damit unterstreichen die Sparkassen auch, für ihre Kundinnen und Kunden in allen Bereichen als verlässliche Finanzpartner gemeinsam allem gewachsen zu sein“, sagt Götz Bormann, Vorstandsvorsitzender der Förde Sparkasse. 

„Die neue S-International Schleswig-Holstein fokussiert sich auf die Beratung und Abwicklung der Auslandsaktivitäten, die der regionale Mittelstand benötigt. Die Sparkasse Holstein ist mit ihrer Inhouse-Lösung S-International Holstein seit zwölf Jahren erfolgreich für sich und ihre Mandanten tätig. Darauf aufbauend wollen wir gemeinsam die Kompetenzen weiter ausbauen“, sagt Thomas Piehl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein.

 

Thomas Piehl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein: „Die neue S-International Schleswig-Holstein fokussiert sich auf die Beratung und Abwicklung der Auslandsaktivitäten, die der regionale Mittelstand benötigt.“


Der Wettbewerb um internationale Aufträge nehme zu. Das erhöhe auch die Anforderungen an den Service bei Finanzdienstleistungen: „Um auf globalisierten Märkten erfolgreich zu sein, brauchen Unternehmen starke Finanzpartner, die ihnen optimale Lösungen von A wie Auslandsgeschäfts bis Z wie Zinsmanagement aus einer Hand anbieten können“, sagt Andreas Fohrmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südholstein.

Die Sparkassen in Schleswig-Holstein unterstützten diese dynamische Entwicklung der mittelständischen Wirtschaft mit einem zeitgemäßen und leistungsstarken Angebot, so Fohrmann.

 

Andreas Fohrmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südholstein: „Die Sparkassen in Schleswig-Holstein unterstützen diese dynamische Entwicklung der mittelständischen Wirtschaft mit einem zeitgemäßen und leistungsstarken Angebot.“


Mit dem kunden- und marktorientierten Unternehmen bündeln die Sparkassen ihr Know-how und entwickeln ihre Angebote über Spezialisten weiter, damit Kunden künftig noch passgenauer begleitet werden können. Die Verbindung wird über das etablierte Beratungspersonal oder die spezifische Kundennachfrage sichergestellt.

Regionalverband begleitet das Gründungsvorhaben aktiv

Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein begleitet das Projekt zur  S-International-Gründung: „Die neue Gesellschaft stärkt die Zusammenarbeit der Sparkassen und schafft neue Perspektiven in der gemeinsamen Marktbearbeitung für international tätige Mittelstandskundinnen und -kunden“, sagt Verbandsgeschäftsführer Harald Weiß.

Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein unterstütze die Gründungssparkassen und ihre Mandanten bei diesem wichtigen Projekt, das helfen werde, die Entwicklung des Mittelstandes zu fördern, sagt Weiß.

Patrick Beyer, beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband für das DSGV-Projekt Neposia zur Stärkung des Auslandsgeschäft zuständig, begrüßte auf Anfrage der SparkassenZeitung das Gründungsprojekt in Schleswig-Holstein ausdrücklich als „nachahmenswert und im Sinne des strategischen Zielbilds von Neposia“.

12. Januar 2021